Gesamtprojekt
Die Firma Ziegelbrücke AG beabsichtigte das im 19. Jahrhundert in seiner ersten Form in Betrieb genommene und heute noch betriebene zweistufige Kraftwerk zu erneuern. Die Kosten für diese Erneuerung inklusive Fischpass und Hochwasserschutzmassnahmen beliefen sich insgesamt auf rund 9.0 Mio. Franken und es wurde im Durchschnitt eine jährliche Energieproduktion von 2.65 Mio. kWh erwartet. Als Turbine gelangte im Endausbau eine doppelt regulierte Kegelrad-Rohrturbine zum Einsatz. Neben dem ökonomischen Mehrwert hatte die Erneuerung aber auch einen entscheidenden ökologischen Mehrwert. Gerade die Verbindung zwischen Linth und dem Rautibach wirkt sich positiv aus: Die Seeforellen können nun zur Laichzweit wieder in dieses Gewässer aufsteigen. Seit dem Bau des alten Kraftwerks im Jahr 1928 waren nämlich der Rautibach und die Linth nicht mehr miteinander verbunden. Während der Erneuerung wurde beim Kraftwerk selber ein technischer Fischpass installiert. Die beiden Weiher dagegen konnten mit einem sogenannten Umgehungsgewässer – sprich einem kleinen Bächlein – verbunden werden.
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